Rotkreuzschwestern in der Intensivfachpflege
Rotkreuzschwestern in der Intensivfachpflege

Fachkrankenpflegekräfte für Intensivpflege und Anästhesie sind Spezialistinnen für die Versorgung von schwerkranken Menschen aller Altersstufen. Für diese anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe ist eine umfassende und mehrjährige Ausbildung vonnöten. An eine dreijährige Pflegeausbildung und meist mehrjährige Berufserfahrung schließt sich eine zweijährige Fach-Weiterbildung an. Intensivfachpflegende sind derzeit verstärkt in die Versorgung beatmeter Covid 19-Patienten in Kliniken und Gesundheitszentren eingebunden. Rund 100 hochqualifizierte Mitglieder der Schwesternschaft München vom BRK e.V. sind auf Intensivstationen der Rotkreuzkliniken und in Gestellungshäusern tätig. „Gerade in Grenzsituationen und unter herausfordernden Arbeitsbedingungen orientieren sich Rotkreuzschwestern an ihrem berufsethischen Fundament auf der Basis der Rotkreuz-Grundsätze“, erklärt Edith Dürr, Generaloberin und Vorstandsvorsitzende der Schwesternschaft München vom BRK e.V., einem Zusammenschluss von professionell pflegenden Frauen.

Rotkreuzschwestern in der Intensivfachpflege

Die Margarete-Ammon-Stiftung fördert unter anderem Projekte in der Forschung und der Alten- und Krankenpflege. Angesichts der Corona-Pandemie und den Leistungen, die systemrelevante Berufsgruppen wie Fachkrankenpflegekräfte für Intensiv- und Anästhesiepflege erbringen, hat sich die Stiftung entschlossen, gezielt die Schwesternschaft München vom BRK e.V. und deren in der Intensivpflege tätigen Mitglieder zu unterstützen. Rotkreuzschwestern in der Intensivpflege sind fachlich kompetent und im Zeichen des obersten Rotkreuz-Grundsatzes, der Menschlichkeit, tätig. Generaloberin Dürr bedankt sich bei der Margarete-Ammon-Stiftung: „Mit dieser Spende können wir diesen besonders geforderten Rotkreuzschwestern eine finanzielle Anerkennung für ihre Leistung angesichts der Corona-Pandemie zukommen lassen.“ Gerade die Betreuung von Covid 19-Patienten erfordert nicht nur körperlichen und fachkompetenten Einsatz – sie ist auch psychisch höchst anspruchsvoll. Und das rund um die Uhr in bis zu 12-Stunden-Schichten mit kompletter Schutzkleidung mit Maske, Handschuhen, Schutzbrille und -kittel. Ein Einsatz, der Leben schützt und rettet.